Zonen

Aufteilung des Bildschirms in Werbe- und Interaktionszonen bei digitalen Kiosks

INHALT

Die strategische Aufteilung von Bildschirmflächen bei digitalen Kiosks in spezialisierte Werbe- und Interaktionszonen stellt einen fundamentalen Baustein erfolgreicher Digital Signage-Konzepte dar.

In Deutschland hat sich diese Technologie zu einem unverzichtbaren Instrument für Unternehmen entwickelt, die ihre Kundenansprache optimieren und gleichzeitig funktionale Selbstbedienungsoptionen anbieten möchten.

1.

Intelligente Bildschirmaufteilung

Die moderne Kiosk-Technologie basiert auf dem Konzept der intelligenten Bildschirmaufteilung, bei der der verfügbare Displaybereich in rechteckige Zonen unterteilt wird. Diese Zonen werden typischerweise in Prozent der Gesamtbildschirmbreite und -höhe definiert, was eine flexible Anpassung an verschiedene Bildschirmgrößen und -formate ermöglicht. Jede Zone kann individuell konfiguriert werden mit spezifischen Parametern wie Position, Größe, Hintergrundfarbe, Rahmengestaltung und Übergangseffekten.

Werbezonen dienen primär der visuellen Kommunikation und Markenpositionierung. Sie präsentieren dynamische Inhalte wie Videos, Animationen und hochauflösende Grafiken, die darauf ausgelegt sind, Aufmerksamkeit zu generieren und Botschaften zu vermitteln. Diese Bereiche werden strategisch in den peripheren Sichtfeldern positioniert, um den Nutzer zu beeinflussen, ohne die primäre Interaktion zu stören.

Interaktionszonen hingegen konzentrieren sich auf die funktionale Bedienung des Systems. Sie enthalten Touch-sensitive Bereiche, Menünavigation, Eingabefelder und Aktionsschaltflächen. Die Gestaltung dieser Zonen folgt strengen ergonomischen Richtlinien, um eine intuitive und barrierefreie Nutzung zu gewährleisten.

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2.

Ergonomische Überlegungen und Best Practices

Bei der Konzeption der Zoneneinteilung spielen ergonomische Faktoren eine entscheidende Rolle. Für Kiosk-Installationen mit Bildschirmdiagonalen über 60 Zoll gilt die Faustregel, dass interaktive Elemente primär im mittleren Drittel des Bildschirms platziert werden sollten. Dies ergibt sich aus der natürlichen Reichweite und dem Sichtfeld von Nutzern im Stehen, da die äußeren zwei Drittel großer Bildschirme schwer erreichbar und unbequem zu bedienen sind.

Die vertikale Zonierung berücksichtigt zusätzlich verschiedene Nutzerperspektiven. Der obere Bildschirmbereich eignet sich optimal für Werbeinhalte und Markenrepräsentation, da er im natürlichen Blickfeld liegt, ohne die Bedienung zu beeinträchtigen. Der mittlere Bereich wird für primäre Interaktionselemente reserviert, während der untere Bereich für sekundäre Informationen oder erweiterte Funktionen genutzt werden kann.

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3.

Technische Implementierung und Flexibilität

Moderne Digital Signage-Systeme ermöglichen eine hochflexible Zonenkonfiguration durch intelligente Split-Screen-Funktionen. Diese Technologie erlaubt es, verschiedene Inhaltsformate gleichzeitig darzustellen und jede Zone individuell zu steuern. Die Zonen können überlappen, verschiedene Transparenzstufen aufweisen und dynamisch auf Nutzerinteraktionen reagieren.

Die zeitbasierte Programmierung von Zoneninhalten eröffnet zusätzliche Möglichkeiten für kontextuelle Anpassungen. So können verschiedene Screen-Layouts zu unterschiedlichen Tageszeiten oder Wochentagen aktiviert werden, um den Anforderungen spezifischer Zielgruppen oder Nutzungsszenarien gerecht zu werden.

Fazit

Im deutschen Markt haben sich digitale Kiosk-Lösungen als besonders wertvolles Instrument für die Digitalisierung von Kundenservices etabliert. 

Die strategische Aufteilung von Bildschirmflächen ermöglicht es Unternehmen, sowohl kommerzielle als auch informative Ziele zu verfolgen, ohne dabei die Nutzererfahrung zu kompromittieren.

Die Zoneneinteilung digitaler Kiosk-Bildschirme repräsentiert somit weit mehr als eine technische Notwendigkeit – sie bildet das Fundament für eine erfolgreiche Balance zwischen kommerzieller Kommunikation und funktionaler Servicebereitstellung im digitalen Zeitalter.

FAQ

Häufig gestellte Fragen zu Digitalen Kiosk Bildschirm Zonen

Was sind digitale Kiosk Bildschirm Zonen?

Digitale Kiosk Bildschirm Zonen sind abgetrennte Bereiche auf einem Display, die verschiedene Inhalte gleichzeitig anzeigen können. Jede Zone kann unterschiedliche Medien wie Videos, Bilder, RSS-Feeds oder interaktive Elemente darstellen und individuell verwaltet werden.

Wie kann ich interaktive Zonen auf meinem Kiosk einrichten?

Interaktive Zonen werden über Content Management Systeme (CMS) eingerichtet. Sie können Größe, Position und Ausrichtung jeder Zone präzise anpassen. Die meisten modernen Kiosk-Systeme unterstützen 10-20 Berührungspunkte und ermöglichen die Konfiguration über benutzerfreundliche Verwaltungsschnittstellen.

Welche Inhalte kann ich in verschiedenen Zonen anzeigen?

Jede Zone kann verschiedene Inhaltstypen anzeigen: Videos, Bilder, animierte Grafiken, Live-Daten, Social Media Feeds, RSS-Nachrichten, Wetter-Widgets, interaktive Anwendungen oder Web-Inhalte. Die Inhalte können in Echtzeit aktualisiert und ferngesteuert verwaltet werden.

Welche Bildschirmauflösung wird für Zonen-Displays empfohlen?

Für optimale Zonen-Displays werden mindestens Full HD (1920x1080) oder 4K UHD (3840x2160) Auflösungen empfohlen. Höhere Auflösungen ermöglichen schärfere Darstellung und mehr Detailreichtum in einzelnen Zonen, besonders bei größeren Bildschirmen ab 55 Zoll.

Wie verwalte ich Inhalte in verschiedenen Zonen remote?

Remote-Verwaltung erfolgt über webbasierte Content Management Systeme. Sie können Inhalte planen, aktualisieren und verschiedene Zonen gleichzeitig oder individuell steuern. Die meisten Systeme bieten Echtzeit-Updates, Zeitplanung und Fernwartungsfunktionen über Internet- oder WLAN-Verbindung.

Welche Touch-Technologien unterstützen Zonen-Interaktionen?

Moderne Kiosk-Displays verwenden kapazitive (PCAP), Infrarot- (IR) oder SAW-Touch-Technologien. Infrarot-Systeme sind besonders robust für öffentliche Bereiche, während kapazitive Displays präzisere Multi-Touch-Interaktionen in verschiedenen Zonen ermöglichen.

Wie optimiere ich das Layout für bessere Benutzerfreundlichkeit?

Bei Displays über 60 Zoll sollten interaktive Elemente im mittleren Drittel platziert werden. Wichtige Navigation gehört rechtsseitig (90% der Nutzer sind Rechtshänder). Verwenden Sie kontrastreiche Farben, lesbare Schriftarten und konsistente Layouts für optimale Zugänglichkeit.

Kann ich Hot Spots für Zonenwechsel einrichten?

Ja, Hot Spots sind interaktive Schaltflächen, die zwischen verschiedenen Zonen-Layouts wechseln. Sie können einen Bereich für tägliche Ankündigungen einrichten und per Hot Spot zu einem Vollbild-Kiosk-Modus wechseln. Dies maximiert die Displaynutzung und bietet Flexibilität.

Welche Hardware-Anforderungen gibt es für Zonen-Displays?

Empfohlen werden Intel Dual Core 2.5GHz Prozessoren mit mindestens 1GB RAM und 80GB Speicher. Für HD-Videos und komplexe Animationen in mehreren Zonen sind leistungsstärkere Systeme notwendig. Commercial-Grade Displays mit 12-24 Stunden Betriebszeit werden für kontinuierlichen Einsatz empfohlen.

Wie funktioniert die Split-Screen-Darstellung bei Kiosk-Displays?

Intelligente Split-Screen-Funktionen ermöglichen gleichzeitige Anzeige verschiedener Inhaltstypen. Sie können Größe, Position und Ausrichtung jeder Zone präzise steuern. Die Aufteilung kann horizontal, vertikal oder in komplexeren Raster-Layouts erfolgen, je nach Anwendungsfall.

Welche Betriebssysteme unterstützen Zonen-Management?

Die meisten Kiosk-Systeme laufen auf Android 11, Windows 10/11 oder speziellen Kiosk-Betriebssystemen. Android-basierte Systeme bieten oft einfachere App-Installation und USB-Plug-and-Play-Funktionalität, während Windows-Systeme mehr Flexibilität für komplexe Anwendungen bieten.

Wie stelle ich sicher, dass Zonen-Inhalte barrierefrei sind?

Befolgen Sie WCAG- und ADA-Richtlinien: Verwenden Sie hohe Kontraste, berücksichtigen Sie Farbenblindheit, wählen Sie lesbare Schriftarten wie Lexend, und platzieren Sie wichtige Elemente in erreichbaren Höhen. Wandmontierte Displays sollten DDA-konforme Höhen einhalten.

Was passiert bei Internetausfall mit den Zonen-Inhalten?

Alle Wiedergabemedien und dynamischen Elemente werden lokal auf jedem Kiosk-Player gespeichert. Internetunterbrechungen haben keine visuellen Auswirkungen auf bereits geladene Inhalte, jedoch können keine neuen Medien geladen werden, bis die Verbindung wiederhergestellt ist.

Wie konfiguriere ich Timer und Zeitpläne für Zonen-Inhalte?

Timer-Funktionen ermöglichen automatisches Ein-/Ausschalten und Inhaltsplanung. Sie können verschiedene Inhalte zu bestimmten Tageszeiten in verschiedenen Zonen anzeigen, Energiesparmodi außerhalb der Geschäftszeiten aktivieren und zeitgesteuerte Promotions oder Ankündigungen schalten.

Welche Analyse-Tools gibt es für Zonen-Interaktionen?

Content Management Systeme bieten Analytics-Tools zur Verfolgung von Nutzerinteraktionen in verschiedenen Zonen. Heat-Maps zeigen beliebte Bereiche, Telemetrie-Daten helfen bei der Optimierung des Layouts, und Feedback-Systeme ermöglichen kontinuierliche Verbesserung der Benutzererfahrung.

Welche Peripheriegeräte können in Zonen-Displays integriert werden?

Integrierbare Peripherie umfasst: Drucker, RFID-Reader, Barcode-Scanner, Kameras, Kartenlesegeräte (Chip & PIN), NFC-Technologie, Lautsprecher und Mikrofone. Diese können zonenspezifisch aktiviert werden, um verschiedene Funktionen in unterschiedlichen Bildschirmbereichen zu ermöglichen.

Wie optimiere ich die Performance bei mehreren aktiven Zonen?

Performance-Optimierung erfolgt durch: Verwendung effizienter Codecs für Videos, Reduzierung gleichzeitiger Animationen, optimierte Bildgrößen für einzelne Zonen, Vermeidung mehrerer gleichzeitiger Video-Streams und Nutzung von SSD-Speicher für schnellere Datenzugriffe. Regelmäßige Wartung und Updates sind ebenfalls wichtig.

Kann ich Zones-basierte Werbeschaltung implementieren?

Ja, zonenbasierte Werbung ermöglicht gezielte Anzeigen in verschiedenen Bildschirmbereichen. Sie können Hauptinhalte in einer Zone und Werbung in anderen anzeigen, zeitbasierte Promotions schalten oder personalisierte Inhalte basierend auf Nutzerinteraktionen in spezifischen Zonen ausspielen.

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über den autor

Alexander Gräf

Fullstack-Entwickler, Entdecker und leidenschaftlicher Rätsellöser. Gründer und kreativer Kopf mit einer tiefen Begeisterung für Startups und die faszinierende Welt der virtuellen Realität (VR). Stets auf der Suche nach innovativen Lösungen und neuen Herausforderungen, um Technologie und Kreativität miteinander zu verbinden.

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