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Digital Kiosk UX/UI Design: Wie man Interaktivität und Benutzerfreundlichkeit perfektioniert

INHALT

Digitale Kioske sind in einer Vielzahl von Branchen zu unverzichtbaren Tools geworden. Ob in Einkaufszentren, Bahnhöfen, Restaurants oder Museen – sie bieten eine benutzerfreundliche Möglichkeit, Informationen bereitzustellen, Käufe zu tätigen oder Serviceanfragen zu bearbeiten. Doch der Erfolg eines digitalen Kiosks hängt maßgeblich von der Qualität des UX/UI-Designs (User Experience und User Interface Design) ab.

Viele tun sich hier wirklich schwer, aber im Endeffekt nutzt man die gleichen Ansätze wie beim Design von mobilen Endgeräten. Das Problem ist, dass viele Kiosk Software Lösungen sehr starr in ihren Design Möglichkeiten sind!

Was ist UX/UI-Design für digitale Kioske?

UX-Design (User Experience) konzentriert sich darauf, wie sich der Nutzer fühlt, wenn er mit dem Kiosk interagiert. Eine positive UX stellt sicher, dass der Kiosk intuitiv, effizient und angenehm zu bedienen ist.

UI-Design (User Interface) ist der visuelle Aspekt: Es umfasst die Gestaltung von Buttons, Icons, Farben, Typografie und Layouts, die den Nutzer durch die Interaktion führen.

Beide Disziplinen arbeiten Hand in Hand, um ein nahtloses und ansprechendes Erlebnis zu schaffen.

Wireframe

Die Gestaltung eines erfolgreichen digitalen Kiosks beginnt mit der Grundlage jeder herausragenden Benutzererfahrung: dem Wireframe. Dieses einfache, visuelle Grundgerüst dient als Blaupause und bietet einen klaren Überblick über die Struktur, Navigation und Funktionalität der Benutzeroberfläche (UI).

Im Wireframe werden erste Ideen visualisiert, bevor Farben, Typografie oder komplexe Grafiken ins Spiel kommen. Es geht darum, die Kernfragen zu beantworten:

  1. Wie bewegt sich der Nutzer durch das System?
  2. Welche Informationen stehen an welcher Stelle?
  3. Und wie können Interaktionen so intuitiv wie möglich gestaltet werden?

Wireframe - Der erste Ansatz

1. Konzeption und Zielsetzung

Bevor der erste Strich gezogen wird, gilt es, die Zielgruppe und den Einsatzzweck des Kiosks genau zu definieren. Soll es Informationen bereitstellen, Produkte verkaufen oder eine Serviceanmeldung ermöglichen? Diese Erkenntnisse fließen direkt in das Wireframe ein.

2. Erstellung des Wireframes

Einfache Skizzen werden genutzt, um das Layout der Benutzeroberfläche zu entwickeln. Hier stehen die Platzierung von Buttons, Menüs und Inhalten im Vordergrund.

Low-Fidelity-Wireframes: Skizzierte Layouts, die sich auf die Grundstruktur konzentrieren.

High-Fidelity-Wireframes: Detaillierte Designs mit klarer Darstellung der Interaktionen und Funktionen.

3. Iteratives Feedback

Der Wireframe wird getestet und überprüft. Das Team und potenzielle Nutzer geben Feedback, um sicherzustellen, dass die Navigation verständlich und der Workflow effizient ist.

4. Vom Wireframe zur Benutzeroberfläche

Basierend auf dem finalisierten Wireframe wird das visuelle Design entwickelt. Hier kommen Farben, Markenrichtlinien, Animationen und visuelle Hierarchien ins Spiel, um das Nutzererlebnis zu optimieren.

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Herausforderungen & Anforderungen
im Kiosk-Design

1. Intuitive Navigation

Ein digitaler Kiosk muss für Nutzer aller Altersgruppen und technischer Fähigkeiten zugänglich sein. Klare Menüstrukturen, gut sichtbare Buttons und verständliche Icons sind entscheidend. Beispielsweise sollten Kernfunktionen wie „Startseite“, „Zurück“ oder „Bestätigen“ leicht erkennbar sein.

Homogener Look und Plazierung, damit Elemente immer leicht gefunden werden können.

2. Optimierung für Touchscreen-Bedienung

Da die meisten digitalen Kioske Touchscreens verwenden, müssen UI-Elemente groß genug sein, um Berührungen präzise zu registrieren. Der Abstand zwischen Buttons sollte ausreichend sein, um Fehlklicks zu vermeiden.

Plazierung für unterschiedlich große Endnutzer berücksichtigen.

3. Geschwindigkeit und Effizienz

Niemand möchte lange auf die Reaktion eines Kiosks warten. UX-Design sollte Ladezeiten minimieren, und UI-Elemente wie Ladeanimationen können Wartezeiten angenehmer gestalten.

Optimierung ist das A&O! Bilder, Videos, Lokale und Externe Einbindung von Inhalten.

4. Barrierefreiheit

Ein barrierefreies Design berücksichtigt Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen, Mobilität oder Hörfähigkeit. Große Schriftarten, hohe Kontraste und alternative Eingabemethoden (z. B. Sprachsteuerung) sind essenziell. 

Nicht immer leicht und kosteneffektiv umsetzbar, aber auch hier gibt es immer Lösungsansätze.

5. Anpassung an unterschiedliche Umgebungen

Digitale Kioske werden in unterschiedlichsten Umgebungen genutzt, z. B. in hell beleuchteten Einkaufszentren oder dunklen Kinosälen. UI-Designs sollten flexibel sein und sich den Lichtverhältnissen anpassen.

Weitere Möglichkeit Sensoren zu nutzen oder das Design je nach Tageszeit anzupassen!

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Best Practices für digitales Kiosk UX/UI-Design

1. Minimalistisches Design

Ein klares, minimalistisches Layout lenkt den Fokus auf das Wesentliche. Überladene Oberflächen können Nutzer verwirren und frustrieren.

Minimalistisch heißt aber nicht langweilig!

2. Konsistentes Design

Einheitliche Farben, Schriftarten und Symbole schaffen Vertrautheit und erleichtern die Bedienung. Nutzer sollten nie das Gefühl haben, dass sie zwischen verschiedenen Oberflächen wechseln.

Ihr Corporate Branding sollte sich auf dem Kiosk wiederspiegeln!

3. Visuelles Feedback

Interaktive Elemente wie Buttons sollten visuelles Feedback geben, z. B. durch Farbänderungen oder Animationen, wenn sie gedrückt werden. Dies gibt dem Nutzer Sicherheit, dass seine Eingabe registriert wurde.

Nutzen Sie die Möglichkeit von dezenten  Animationen, um den Kiosk lebendig erscheinen zu lassen. Hier kann man auch schön mit integrierter Sensorik arbeiten.

4. Klarheit durch Texte

Beschriftungen müssen klar und präzise sein. Vermeiden Sie Fachjargon und setzen Sie stattdessen auf einfache, verständliche Sprache.

Ergänzen sie Inhalte und Funktionen mit interaktiven Hilfesystemen, um jedem den Zugang leicht zu ermöglichen.

5. Tests und Iterationen

Regelmäßige Nutzertests helfen, Schwachstellen im Design zu identifizieren und Verbesserungen vorzunehmen. Sammeln Sie Feedback von echten Nutzern, um das Design kontinuierlich zu optimieren.

Auch gesammelte Interaktionsstatistiken helfen um Schwachpunkte schnell zu erkennen und zu überarbeiten.

Fazit

Ein durchdachtes UX/UI-Design ist der Schlüssel, um digitale Kioske benutzerfreundlich und effizient zu gestalten. Durch klare Strukturen, ansprechende visuelle Gestaltung und den Fokus auf die Bedürfnisse der Nutzer schaffen Sie eine positive Interaktion, die sowohl die Akzeptanz als auch die Nutzungshäufigkeit steigert.

Investieren Sie in nutzerzentriertes Design und verwandeln Sie Ihren digitalen Kiosk in ein unverzichtbares Tool, das Ihre Kunden begeistert und Ihre Ziele unterstützt.

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über den autor

Alexander Gräf

Fullstack-Entwickler, Entdecker und leidenschaftlicher Rätsellöser. Gründer und kreativer Kopf mit einer tiefen Begeisterung für Startups und die faszinierende Welt der virtuellen Realität (VR). Stets auf der Suche nach innovativen Lösungen und neuen Herausforderungen, um Technologie und Kreativität miteinander zu verbinden.

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